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Microsoft Visual C++ 6 |
Druckversion | G.Eichelsdörfer - Staatliche Technikerschule Weilburg |
Nachdem alles für das erste Programm vorbereitet ist, können Sie den ersten C++-Quelltext eingeben. Zu diesem Zweck können Sie mit der Maus in das Editorfenster klicken. Dort steht eine noch leere Datei zur Verfügung. Dass das Editorfenster nicht mehr leer ist, erkennen Sie daran, dass dort ein Fenster zur Verfügung steht - standardmäßig mit weißem Hintergrund.
Das Editorfenster erreichen Sie auch, indem Sie in der Projektverwaltung die C++-Datei (hier: hallo1.cpp) selektieren (mit der Maus doppelklicken). Dies ist besonders dann ein gut geeigneter Weg, wenn Sie mehr als ein Projekt verwalten. Dann erreichen Sie diejenige Datei, welche Sie bearbeiten wollen. Es hat schon so mancher eine Quelltextdatei verändert und sich gewundert, dass das übersetzte Programm immer gleich geblieben ist.
Das Bild oben zeigt das erste C++-Programm. Es gibt in einer Zeile den Text "Hallo!" aus.
In diesem Programm ist "Hallo!" ein fester bzw. nicht veränderbarer Text. Einen Text nennt man in Programmiersprachen eine Zeichenkette oder in englisch einen String. Statt nicht veränderbar sagt man konstant. Ein nicht veränderbarer Text wird Stringkonstante genannt. "Hallo!" ist eine solche Stringkonstante.
Jede Stringkonstante muss in Anführungszeichen (double quotes) gesetzt werden. Alles zwischen zwei Anführungszeichen interpretiert der Compiler als Stringkonstante. Setzen Sie also ausschließlich feste Texte in Anführungszeichen. Alles andere wird nicht in Anführungszeichen gesetzt.
Wenn Sie einmal ein Anführungszeichen in einer Stringkonstanten unterbringen wollen, muss dieses Zeichen besonders codiert werden, weil mit diesem Anführungszeichen die Stringkonstante nicht zu Ende sein darf.
Beispiel: "Sie sagte: "Hallo!""
Hier wäre die Stringkonstante vor dem Hallo! zu Ende, was nicht bezweckt ist.
Ein auszugebendes Anführungszeichen muss per \" notiert werden:
"Sie sagte: \"Hallo!\"" erfüllt den beabsichtigten Zweck.
Eine solche Codierung nennt man eine Escape-Sequenz.
Weitere Escape-Sequenzen sind:
\n für das Beginnen einer neuen Zeile (new line)
\t für einen Tabulator (tab)
\r für den Rücksprung an den Zeilenanfang (return)
Die anderen Teile des Quelltextes erläutere ich im Unterricht.